Tick, Tick, Tick. Der Wecker klingelt, es ist sechs. Nach dem erschwerten Aufstehen geht es erst mal unter die Dusche. Erfrischt bereiten wir uns auf den Tag vor und machen uns ein leckeres Frühstück. Nun ist es Zeit zur Schule bzw. zur Arbeit zu gehen.

Nach der Schule bzw. nach der Arbeit gehen wir in die Gruppe, um unseren Betreuern evtl. Neuigkeiten mitzuteilen oder Probleme anzusprechen. Die Betreuer stehen uns zur Seite und helfen in allen Lebenssituationen wie z.B. bei Schulproblemen, sie helfen Formulare auszufüllen und übernehmen gegebenenfalls Botengänge bzw. Besuche bei Behörden.

Jugendliche, die gesundheitliche Probleme haben, oder jene, die mit dem Haushalt noch nicht so zurecht kommen, werden intensiver betreut. Dies äußert sich z.B. wie folgt:
Wenn der oder die Jugendliche morgens nicht pünktlich aus den Federn kommt, wird er von einem Betreuer geweckt.

Bei Arztbesuchen leisten unsere Betreuer nicht nur seelischen Beistand.

Einige Jugendliche haben auch Probleme, ihren Haushalt in den von der Stiftung gestellten Apartments zu führen (Wäsche waschen, allgemeine Ordnung usw.).

Jugendliche, die Schulden haben (Handy Rechnung), bekommen über die Stiftung Vorschläge, wie sie jene begleichen können, hierzu leisten die Betreuer Hilfestellung.

Regelmäßig finden Gruppenabende statt an denen verschiedene Unternehmungen (Kino, Kegeln, Schwimmen, Schlittschuh fahren usw.) angeboten werden. Hierbei ist zu erwähnen, dass es verpflichtende und freiwillige Gruppenabende gibt. Bei den verpflichtenden werden größere Ausflüge wie z.B. ins Ferienhaus der Stiftung in Meinerzhagen besprochen. Es ist also für jeden etwas dabei.

Als Jugendlicher lässt es sich in der Verselbständigungsgruppe gut leben und sie bietet einen guten Start ins selbstständige Leben sowie in die Berufswelt!