Ein neues Kapitel Stiftungsgeschichte

Direktorenwechsel in der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung in Essen:
Erfolgreiche Verabschiedung und Einführung des Nachfolgers mit Dankgottesdienst und Feierlichkeiten

Mit einem bewegenden Festakt wurde Hans-Wilhelm Heidrich, langjähriger Direktor der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung in Essen-Steele, nach 27 Jahren erfolgreicher Leitung und engagierter Führung in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Heidrich war seit 1978 in der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung tätig und übernahm im Jahr 1997 die Position des Direktors. Die Veranstaltung, die bereits am 25.01 in Steele stattfand, beinhaltete einen feierlichen Dankgottesdienst mit Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck und im Anschluss eine festliche Feier mit Oberbürgermeister Thomas Kufen, Caritasdirektor Prof. Dr. Björn Enno Hermanns und weiteren Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Kirche. Mitarbeiter, Partner und Freunde nutzten die Gelegenheit, die Leistungen von Hans-Wilhelm Heidrich zu würdigen.

Der Dankgottesdienst, zelebriert von Bischof Overbeck, befasste sich auch mit den zukünftigen Aufgaben von Kirche und Caritas, die in der Stiftung schon seit 250 Jahren verankert seien. „Und damit bin ich wieder bei der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung und ihren Aufgaben, sich den Nöten aller jungen Leute und aller älter und altgewordenen Menschen zu stellen und so zu zeigen, dass wir als Kirche von der Bereitschaft durchdrungen sind, alle Menschen verstehen zu wollen und auf dem Fundament des christlichen Glaubens mit großer Nüchternheit, aber auch mit einer tiefen Liebe helfen zu können, wo Hilfe Not tut, also Liebe zu leben, wo Liebe gebraucht wird.“, zog Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck den Vergleich zwischen Stiftung und Kirche. „So Kirchesein zu leben und von einem solchen Feuer durchdrungen zu sein, das kann helfen, bei Menschen in all ihrer Unterschiedlichkeit für Ausgleich und Versöhnung zu sorgen, für Frieden und Gerechtigkeit, für Religions- und Meinungsfreiheit und für die Würde jedes Menschen als Person einzustehen.“

Anschließend fanden die Feierlichkeiten mit Oberbürgermeister Kufen statt, bei denen Direktor Heidrich für seine unermüdlichen Beiträge und seinen Einfluss auf die Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung gewürdigt sowie mit dem Ehrenzeichen der Caritas in Gold ausgezeichnet wurde.

Mit dem Abschied von Hans-Wilhelm Heidrich beginnt ein neues Kapitel für die Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung. Das Kuratorium freut sich, Sven Diedenhofen als Nachfolger bekannt zu geben. Diedenhofen bringt umfangreiche Erfahrung in der Jugend- sowie Jugendberufshilfe mit und war zuletzt beim SKF in Köln tätig.

Die Feierlichkeiten waren geprägt von Reden und Anerkennungen, die die Kontinuität, der seit über 250 Jahren in der Jugendhilfe sowie Altenhilfe engagierten Stiftung aufzeigten und den Übergang zu neuen Möglichkeiten beleuchteten.

„Die Angebote der Stiftung stehen jedem offen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Religion.“, sagt Diedenhofen, „Diese Werte sind es, für die wir gerade im Moment deutlich Stellung beziehen müssen. Es ist eine große Verantwortung, in Anbetracht der großen Krisen der Zeit heute den Staffelstab zu übernehmen – ich tue es sehr gerne und es erfüllt mich aber auch mit Demut. Herausforderungen brauchen auch immer Zuversicht. Wir werden uns als Stiftung auf dem Fundament der 250 Jahre und mit den bewährten – für uns nicht verhandelbaren Werten – allen Herausforderungen und Stürmen stellen, die die Zukunft für uns bereithält.“